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Speisekammer anlegen: Mehr Ordnung und Überblick über Vorräte

Eine Speisekammer ist ein praktischer Ort, um Vorräte für schlechte Zeiten anzulagern. Landen jedoch viele Dosen, Konserven oder Getränke planlos in der Kammer, ist das Chaos schon bald komplett. Besser ist es, ein System vorzunehmen, damit die Vorräte ordentlich gelagert werden können und alle Lebensmittel griffbereit verstaut sind.

Speisekammer erst planen und dann errichten

Die Speisekammer ist für jeden Haushalt ein idealer Ort, um Nudeln, Mehl und Zucker, aber auch Konserven oder Einmachgläser zu lagern. In vielen Haushalten ist zudem reichlich Platz für Küchengeräte oder ein Getränkevorrat vorhanden. Damit die Speisekammer geordnet erscheint und jeder den Überblick über die Vorräte erhält, sollte die Planung nicht dem Zufall überlassen werden. Am besten ein Bereich oder Zimmer zu bestimmen, der als Speisekammer fungieren kann. Ein Vorhang oder eine Tür trennt die Kammer schließlich von den anderen Wohnbereichen.

In den meisten Vorratskammern gibt es oftmals keine Fenster. Das ist ideal, da die Lebensmittel lichtgeschützt und somit trocken sowie kühl lagern können. Damit dennoch ausreichend Licht beim Betreten der Speisekammer besteht, sollten LED-Spots oder Leuchten an der Decke oder den Wänden integriert werden. Im nächsten Schritt ist es möglich, Regale und Schränke aufzubauen, um feste Lagerplätze für die Lebensmittel zu schaffen. Die Regale sollten jedoch in jedem Fall tragfähig und belastbar sein. Deshalb sind Palettenregale zu wählen, auf denen auch größere Mengen an Lebensmittel problemlos untergebracht werden können.

Tipp: Die Regale lassen sich zusätzlich mit Fächern, Schubladen und Haken kombinieren. Somit ist reichlich Platz für alles, was in eine Speisekammer gehört. In den Fächern können beispielsweise Kartoffeln oder Zwiebeln lagern. Schubladen bieten hingegen genügend Stauraum für Saucen, Pulver und Gewürze, während Schürzen und Trockentücher an die Haken kommen.

Ordnung halten in der Speisekammer – so gelingt es!

Ordnung ist das halbe Leben – das gilt nicht nur für die Küche und das Bad, sondern auch für die Vorratskammer. Doch in einer Speisekammer, die viel Platz bietet, kann es oft schnell unübersichtlich werden. Daher ist es hilfreich, die Vorratskammer in verschiedene Kategorien zu unterteilen. Ein Bereich ist für Obst und Gemüse zu reservieren, während sich an einer anderen Stelle praktisch Getreide- sowie Milchprodukte einlagern lassen. Ebenso sollte ein Regal nur für Konserven und Dosen vorbestimmt sein. Die jeweiligen Gläser und Dosen sind dabei am besten nach Größe zu sortieren. Somit bleiben alle Lebensmittel gut sichtbar und der Überblick geht nicht verloren.

Hinweis: Müsli, Mehl, Zucker und Haferflocken sind im Handel meistens noch in Papiertüten verpackt. Ist eines dieser Produkte mit Lebensmittelmotten oder Mehlkäfern kontaminiert, avanciert die gesamt Speisekammer schon bald zum Schlaraffenland für das Ungeziefer. Besser ist es, die Lebensmittel in durchsichtigen Behältern aufzubewahren. Das spart Platz, schafft eine bessere Übersicht und schützt vor großflächigem Schädlingsbefall.

Getränke sinnvoll in der Speisekammer einlagern

Getränke gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen zu kaufen. Ganz gleich, ob die Wahl auf Kisten oder lose Getränkeflaschen sowie Verpackungen fällt – diese Waren sind am besten immer im unteren Bereich einer Speisekammer aufzubewahren. Das hat den Hintergrund, dass die Getränkeflaschen ein gewisses Gewicht mitbringen. Je mehr Flaschen in mittleren oder oberen Kammerbereichen einlagern, desto mehr Belastung muss das Regal standhalten. Außerdem kann das Einlagern und Entnehmen der Flaschen den Rücken belasten. Besser ist es daher, größere Getränkemengen in Bodennähe zwischenzulagern, um die Vorratskammer sinnvoll zu bestücken und keine Schäden an Regalen zu verursachen.

Bild von: Weißes Wandregal aus Holz Foto – Kostenloses Bild zum Thema Berlin auf Unsplash

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