Haben Sie versehentlich über Nacht im Wohnzimmer das Licht angelassen? Einmal ist es ärgerlich. Passiert es mehrmals, belastet die Unachtsamkeit die Haushaltskasse. Kontrollieren Sie vor dem Schlafengehen alle Räume auf eine eingeschaltete Leuchte, um Strom einzusparen. Ein weiterer Tipp: Nutzen Sie Sonnenstrom im Haushalt. Eine hochwertige PV-Anlage mit Speicher machts möglich.
Sonnenstrom im Haushalt – für wen lohnt sich das?
Sonnenstrom im Haushalt zu nutzen, spart einen Teil der Energie, die aus der Steckdose kommt. Mit einer Photovoltaikanlage decken Sie rund ein Drittel Ihres Jahresbedarfs an Strom. Handelt es sich um eine PV-Anlage mit Speicher, erhöht sich der Energieertrag auf knapp zwei Drittel der jährlichen Strommenge.
Demnach ist eine Photovoltaikanlage mit Speicher die richtige Wahl, wenn Sie sich mehr Unabhängigkeit von den Strompreisen wünschen. Ein weiterer Vorteil: Photovoltaikanlagen eignen sich für die umweltbewusste Stromerzeugung. Schließlich arbeiten sie schadstofffrei.
Warum ergibt der Kauf einer Photovoltaikanlage Sinn?
81 Prozent der Österreicher begreifen erneuerbare Energien als positive Chance – für ihr Land und den eigenen Haushalt. Das besagt eine Umfrage aus den Jahren 2020 und 2021. Den Auftrag dafür erteilte das österreichische Klimaschutzministerium, um das Klimabewusstsein in Österreich zu prüfen.
Die meisten befürworten erneuerbare Energien und damit den Sonnenstrom. Dennoch befindet sich auf vielen Dächern des Landes noch keine PV-Anlage. Ein möglicher Grund ist der hohe Preis, der Käufer abschreckt. Schließlich kostet bereits eine kleine Photovoltaikanlage bis fünf Kilowatt Maximalleistung mindestens 9.000 Euro.
Die Investition in eine PV-Anlage lohnt sich jedoch, um Sonnenstrom im Haushalt zu verwenden und damit die Stromrechnung zu senken. Zudem punkten Photovoltaikanlagen damit, dass sie:
- keinen Platz wegnehmen, da sie sich meist auf dem Dach befinden
- lautlos arbeiten, sodass die Herstellung von Sonnenstrom im Alltag nicht stört
- überschüssige Sonnenenergie in einem Batteriespeicher „auffangen“ und in sonnenlosen Stunden an den Haushalt abgeben
- den Wert eines Hauses anheben
Ebenfalls erwähnenswert: PV-Anlagen basieren auf einer kostenlosen Ressource, die noch dazu unendlich verfügbar ist. Sie nutzen Sonnenlicht. Damit sind sie nachhaltige Energielieferanten – unabhängig von fossilen Rohstoffen.
Photovoltaik: Funktionsweise und Kosten auf einen Blick
Bevor Sie Sonnenstrom im Haushalt nutzen, ein kleiner Tipp: Informieren Sie sich darüber, wie eine PV-Anlage funktioniert. Auf den Punkt gebracht, wandeln Photovoltaikanlagen Sonnenlicht in im Haushalt nutzbare Energie um. Das funktioniert folgendermaßen:
- Das Sonnenlicht trifft auf die Solarzellen in den Solarmodulen.
- In den Modulen befinden sich Elektronen, die durch die Sonnenstrahlen in Bewegung geraten.
- Durch die Aktivität der Elektronen entsteht Gleichstrom.
- Der zur Photovoltaikanlage gehörende Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um.
Dieser Prozess läuft innerhalb von Sekunden ab. Solange Sonnenstrahlen auf die Solarmodule treffen, erzeugt die PV-Anlage also direkt Sonnenstrom.
Doch was geschieht, wenn zu viel Sonnenenergie entsteht? Diese gelangt ins öffentliche Stromnetz, wenn Sie eine Photovoltaikanlage ohne Zubehör besitzen. Entscheiden Sie sich für eine PV-Anlage mit Speicher, bleibt der überschüssige Sonnenstrom darin, bis Sie an sonnenlosen Tagen oder nachts Energie brauchen.
Wie viel kostet eine PV-Anlage mit Speicher und ohne?
Neben einem Blick auf die Photovoltaik Funktionsweise sollten Sie vor dem Kauf einer PV-Anlage die Kosten unter die Lupe nehmen. Diese hängen davon ab:
- welche Größe Sie sich für Ihre PV-Anlage wünschen
- welche Leistung die Photovoltaikanlage schafft
- welches Zubehör Sie für die Installation brauchen
Für eine Photovoltaikanlage mit einer Maximalpower von fünf Kilowatt bezahlen Sie bis zu 12.500 Euro. Sie wünschen zusätzlich einen Batteriespeicher? Rechnen Sie mindestens 10.000 Euro obendrauf. Die Rechnung beläuft sich durchschnittlich 21.500 bis 24.000 Euro.
Brauchen Sie für Ihr Zuhause mehr Sonnenstrom durch eine PV-Anlage mit bis zu acht Kilowattpeak? Sie schröpft Ihre Haushaltskasse um bis zu 17.000 Euro. Ein zusätzlicher Speicher verteuert erneut den Einkauf. Planen Sie 24.000 bis 27.500 Euro ein.
Möchten Sie den Stromspeicher nicht separat kaufen? Bei mehreren Anbietern erhalten Sie Photovoltaikanlagen, deren Wechselrichter einen integrierten Speicher besitzt. Das spart Platz. Zudem ersparen Sie sich die oft zeitintensive Suche nach einem Batteriespeicher, der zu Ihrer PV-Anlage passt.
Fazit: Sonnenstrom im Haushalt senkt die Stromkosten
Integrieren Sie Sonnenstrom im Haushalt, nutzen Sie diesen statt des Stroms aus der Steckdose. Ihr Bedarf an „konventioneller“ Energie sinkt. Gleiches gilt für den Betrag auf Ihrer Stromrechnung. Sie möchten eine PV-Anlage kaufen? Verschaffen Sie sich im Vorfeld einen Überblick über deren Funktion. Informieren Sie sich ebenfalls über nützliches Zubehör und die Kosten.